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Kategorie: Allgemein

Glücksspiel in Deutschland: Überblick über die Steuereinnahmen

So viel Steuereinnahmen hat der Staat durch Glücksspiel

Stimmt es, dass der Staat durch Glücksspiel reich wird? Weit gefehlt! Die Steuereinnahmen sind zwar beträchtlich, aber woher kommen sie eigentlich genau und was bewirken sie? Ein Blick hinter die Kulissen des deutschen Glücksspielmarktes offenbart überraschende Zahlen und Entwicklungen.

Überblick über die Steuereinnahmen aus Glücksspiel in Deutschland

Im Jahr 2023 erzielten die Finanzämter in Deutschland Steuereinnahmen aus Glücksspiel in Höhe von rund 2,48 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Rückgang von 3,6 % gegenüber dem Vorjahr und markiert den ersten Rückgang nach mehreren Jahren kontinuierlichen Wachstums. Im Zehnjahresvergleich zeigt sich jedoch ein deutliches Wachstum.

Die Einnahmen stiegen seit 2013 um 51,5 %, damals lagen sie bei 1,64 Milliarden Euro. Die wichtigste Einnahmequelle war die Lotteriesteuer, die mit etwa 1,77 Milliarden Euro rund 71 % der gesamten Glücksspielsteuern ausmachte. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Einnahmen aus der Lotteriesteuer um 5,8 %, im Zehnjahresvergleich sogar um 22,3 %.

Demgegenüber gingen die Steuereinnahmen aus Sportwetten um 5,2 % zurück, blieben aber mehr als doppelt so hoch wie vor zehn Jahren. Deutliche Rückgänge gab es auch bei der virtuellen Automatensteuer und den Steuern aus Online-Poker. Die Glücksspielsteuern spielen eine bedeutende Rolle für die öffentlichen Haushalte der Bundesländer, da die Einnahmen direkt an diese fließen.

Nordrhein-Westfalen erzielte mit 535 Millionen Euro den größten Anteil, gefolgt von Bayern und Baden-Württemberg. Insgesamt sind die Glücksspielsteuern eine stabile und wichtige Einnahmequelle, die zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben beiträgt und im langfristigen Vergleich ein deutliches Wachstum verzeichnet.

Legale Online Casinos, Schwarzmarkt & Co.

Seit dem 1. Juli 2021 gilt in Deutschland der neue Glücksspielstaatsvertrag, der Online Casinos mit Echtgeld im Internet unter strengen Auflagen legalisiert und reguliert. Unabhängige Portale berichten regelmäßig über die Entwicklungen im regulierten Glücksspielmarkt, darunter auch onlinecasinosdeutschland.com, das Informationen zu legalen Anbietern und Markttrends bereitstellt. Ziel ist es, den Spielerschutz zu stärken und den Schwarzmarkt zurückzudrängen.

Trotz dieser Regulierung führen restriktive Regeln und das anhaltende Angebot illegaler Anbieter dazu, dass insbesondere bei virtuellen Spielautomaten und Online-Poker die Steuereinnahmen rückläufig sind. Viele Spieler weichen weiterhin auf nicht lizenzierte Plattformen aus, was legale Einnahmen schmälert.

Im Gegensatz dazu zeigen Lotterien ein stabiles Wachstum, da sie weniger von illegalen Angeboten betroffen sind und eine klare gesetzliche Grundlage besitzen. Auch bei Sportwetten ist die Entwicklung vergleichsweise stabil, da hier die Regulierung und Überwachung bereits gut etabliert sind. Die Herausforderung bleibt, illegale Anbieter wirksam zu bekämpfen. Diese untergraben nicht nur den legalen Markt, sondern auch die Steuereinnahmen der öffentlichen Hand.

Wie geht es weiter: Prognose für 2025

Für das Jahr 2024 werden die Steuereinnahmen aus Glücksspiel in Deutschland auf etwa 2,5 Milliarden Euro geschätzt, was eine stabile Entwicklung gegenüber 2023 bedeutet. Für 2025 prognostizieren Experten einen leichten Rückgang von rund 0,6 % im Vergleich zu 2023. Diese Entwicklung steht im Zusammenhang mit verschiedenen Faktoren wie der Marktöffnung, der Regulierung und dem Spielerschutz, die die Einnahmen beeinflussen.

Besonders die Bruttospielerträge aus Echtgeld Online Casinos gelten als wichtiger Indikator für das Marktvolumen. Für 2024 wurden etwa 3,3 Milliarden Euro erzielt. Die Regulierung soll einerseits den legalen Markt stärken, andererseits aber auch den Spielerschutz verbessern und den Schwarzmarkt zurückdrängen.

Die zukünftige Entwicklung der Steuereinnahmen hängt stark davon ab, wie sich diese Faktoren auswirken. Eine gut regulierte Marktöffnung kann das Wachstum fördern, während strenge Auflagen und illegale Anbieter die Einnahmen bremsen könnten. Insgesamt bleibt der Glücksspielmarkt in Deutschland ein bedeutender Wirtschaftsfaktor mit stabilen Einnahmen für die öffentlichen Kassen.

Glücksspiel-Steuern in Deutschland: Stabilität trotz Herausforderungen

Abschließend lässt sich festhalten, dass Glücksspiel in Deutschland eine bedeutende Einnahmequelle für den Staat darstellt. Im Jahr 2023 beliefen sich die Steuereinnahmen auf rund 2,48 Milliarden Euro, wobei die Lotteriesteuer mit 1,77 Milliarden Euro den größten Anteil ausmachte.

Trotz eines leichten Rückgangs gegenüber dem Vorjahr zeigt sich im langfristigen Vergleich ein deutliches Wachstum. Die zukünftige Entwicklung hängt von einer ausgewogenen Regulierung ab, die sowohl den Spielerschutz gewährleistet als auch den legalen Markt für Online Casinos mit Echtgeld stärkt. Nur so können die Steuereinnahmen aus Glücksspiel langfristig stabilisiert und gesichert werden.

Hinweis: Glücksspiel kann süchtig machen. Hilfe und Beratung unter www.bzga.de.

Zwischen Nutzen und Unterhaltung: Der Boom smarter Online-Lösungen

Die Digitalisierung hat in nahezu allen Lebensbereichen tiefgreifende Veränderungen angestoßen – von der Kommunikation über das Konsumverhalten bis hin zur Art und Weise, wie Menschen ihre Freizeit gestalten. Während früher digitale Tools vor allem einem praktischen Zweck dienten, verschwimmen heute die Grenzen zwischen nützlichen Anwendungen und unterhaltsamen Formaten immer mehr. Steuerrechner, Planungs-Apps, Finanzhelfer – all das sind Beispiele für funktionale Tools, die mittlerweile spielerische Interfaces, Belohnungsmechanismen oder Game-Design-Elemente verwenden, um Nutzer stärker einzubinden. Diese Entwicklung zeigt sich auch am Erfolg vieler Plattformen, die scheinbar triviale Funktionen auf überraschend unterhaltsame Weise präsentieren.

Dabei kommt ein gesellschaftlicher Wandel zum Tragen: Zeit ist knapp, Aufmerksamkeit ein kostbares Gut. Menschen suchen daher zunehmend nach Angeboten, die sowohl hilfreich als auch kurzweilig sind. Digitale Lösungen, die ihre Aufgaben nicht nur effizient erfüllen, sondern dabei auch Spaß machen, treffen genau diesen Nerv. Es geht längst nicht mehr nur um reine Funktionalität – sondern um Erlebnis, Storytelling und eine Form der „digitalen Leichtigkeit“. Besonders deutlich wird das im Bereich der interaktiven Webtools und Plattformen, bei denen auch sogenannte „Gamification“-Elemente Einzug gehalten haben.

Ein Beispiel für eine Anwendung, in der Unterhaltung, Benutzerführung und digitale Technologien zusammenwirken, sind moderne Plattformen aus dem Bereich online Casino. Dort spielen nutzerzentrierte Gestaltung, Echtzeitinteraktion und spielerische Elemente eine zentrale Rolle. Solche digitalen Konzepte zeigen, wie sich Designprinzipien aus der Unterhaltungsbranche auf andere Branchen übertragen lassen – ein Trend, der die digitale Landschaft nachhaltig prägt.

Wie sich digitale Tools neu erfinden – und dabei unterhalten

Früher galten digitale Anwendungen als nüchtern, sachlich und auf reinen Nutzen fokussiert. Doch mittlerweile beweisen Entwickler, dass auch Tools wie Steuerrechner oder Budgetplaner nicht trocken oder langweilig sein müssen. Visuelle Animationen, interaktive Elemente, personalisierte Hinweise oder Belohnungssysteme verändern die Nutzung solcher Anwendungen grundlegend. Das Ziel: eine emotionale Bindung zur Anwendung aufbauen und die Nutzung selbst zur Erfahrung machen. Statt Zahlen in Tabellen einzutragen, interagiert der Nutzer heute mit stilisierten Reglern, Farbcodes oder Avataren, die ihn durch Prozesse führen. Diese Designsprache spricht eine breitere Zielgruppe an – und sorgt dafür, dass Menschen Tools öfter und intensiver nutzen.

Die Grundidee folgt einem klaren Prinzip: Nützliche Inhalte werden attraktiver, wenn sie emotional und spielerisch aufbereitet sind. Das trifft besonders auf komplexe oder trockene Themen zu, bei denen herkömmliche Interfaces häufig abschrecken. Wer beispielsweise seine Steuer berechnen will, kann das heute in Tools tun, die visuell wie ein Spiel aufgebaut sind – mit Fortschrittsbalken, Tipps, Erklärungen in Sprechblasen und einem „Mission erfüllt“-Moment am Ende. Solche Elemente erhöhen die Verweildauer, die Nutzungsfrequenz – und damit auch die Effektivität der Anwendung selbst.

„Digitale Unterhaltung neu gedacht: Warum sich Millionen für das Spiel entscheiden – weil Spielprinzipien längst Teil unserer Alltagslösungen geworden sind.“

Warum Gamification längst mehr ist als nur ein Trend

Gamification – also das Einbauen spieltypischer Elemente in nicht-spielerische Kontexte – ist keine Modeerscheinung mehr, sondern eine tiefgreifende Gestaltungsstrategie im digitalen Raum. Punkte sammeln, Belohnungen erhalten, Herausforderungen meistern – was ursprünglich aus der Welt der Spiele stammt, ist heute in zahllosen Anwendungen implementiert, von Fitness-Apps über Sprachlernprogramme bis hin zu beruflichen Weiterbildungstools. Die psychologischen Mechanismen dahinter sind gut erforscht: Wer sich belohnt fühlt, bleibt motiviert, auch wenn die eigentliche Tätigkeit anstrengend oder wiederholend ist.

Das ist besonders relevant für Anwendungen, bei denen Durchhaltevermögen entscheidend ist – etwa beim Lernen, bei der Finanzplanung oder bei Verwaltungsprozessen. Ein digitaler Assistent, der nach dem erfolgreichen Hochladen eines Dokuments eine kleine virtuelle Trophäe verleiht, erzeugt mehr Zufriedenheit als eine bloße Bestätigungsmeldung. Plattformen, die das erfolgreich umsetzen, machen sich dieses Prinzip zunutze und schaffen dadurch eine emotionale Verbindung zwischen User und Anwendung.

Dabei kommt es auf die richtige Balance an. Gamification darf nicht zum Selbstzweck werden, sondern muss sinnvoll eingebettet sein. Eine Liste von Elementen, die in erfolgreichen digitalen Lösungen häufig auftauchen:

  • Fortschrittsanzeigen (Balken, Prozentangaben)
  • Interaktive Tutorials mit spielerischen Komponenten
  • Avatare oder digitale Begleiter
  • Badges, Punkte oder virtuelle Belohnungen
  • Narrative Elemente oder Mini-Stories

Die Integration dieser Elemente führt nicht nur zu einem angenehmeren Nutzungserlebnis, sondern unterstützt auch die Zielerreichung – sei es das Abgeben der Steuererklärung, das Erreichen eines Sparziels oder das Abschließen einer Weiterbildungseinheit.

Der Wandel von Nutzererwartungen: Zwischen Effizienz und Erlebnis

In einer Welt, in der nahezu jede Funktion digital abgebildet werden kann, steigen auch die Erwartungen der Nutzer kontinuierlich. Es reicht längst nicht mehr, dass eine Anwendung funktioniert – sie muss auch intuitiv, visuell ansprechend und emotional zugänglich sein. Besonders jüngere Generationen, die mit digitalen Spielen, sozialen Netzwerken und visuellen Interfaces aufgewachsen sind, erwarten ein bestimmtes „Look and Feel“.

Die Kombination aus Effizienz und Erlebnis hat dabei eine neue Qualität erreicht. Finanzplanungs-Apps motivieren mit täglichen Check-ins und Fortschrittsanzeigen, Steuer-Tools bieten Schritt-für-Schritt-Navigationen mit Gamification-Funktionen, Sprachlern-Apps belohnen das tägliche Üben mit Ranglisten und Leveln. Diese Entwicklung zeigt: Es ist nicht die Aufgabe an sich, die zählt – sondern, wie sie digital inszeniert wird.

Ein Nebeneffekt dieser Entwicklung ist, dass sich selbst komplexe oder unbeliebte Themen durch digitale Unterhaltung neu denken lassen. Menschen, die sich früher ungern mit Steuern, Finanzen oder Verwaltung beschäftigten, entdecken plötzlich Freude an Prozessen, die durch gute UX-Designs entlastet werden.

Wie Unternehmen von der Verbindung aus Spiel und Funktion profitieren

Nicht nur Nutzer, auch Unternehmen profitieren von der Verknüpfung zwischen Unterhaltung und digitalem Nutzen. Wer seine digitale Lösung unterhaltsam gestaltet, erhöht die Verweildauer auf der Plattform, senkt die Absprungrate und steigert die Conversion Rate.

Für Unternehmen bedeutet das vor allem eins: Aufmerksamkeit gewinnen in einem überfüllten digitalen Markt. Ein einfacher Rechner oder ein reines Formular reicht heute nicht mehr aus, um nachhaltige Bindung zu erzeugen.

Feature Wirkung beim Nutzer Beispielhafte Anwendung
Fortschrittsanzeige Motivation & Zielorientierung Steuer-Apps, Fitness-Tracker
Visuelles Feedback Emotionale Bestätigung Finanzplaner, Sprachlern-Apps
Personalisierung Höhere Identifikation mit der Anwendung Budgetplaner, Karriere-Tools
Kleine Challenges oder Aufgaben Spielerische Motivation Verwaltungsportale, Lernplattformen
Belohnungssysteme Langfristige Bindung Bonuspunkte in Tools & Plattformen

Der Einfluss auf Alltag, Bildung und Selbstorganisation

Die Mechanismen, die ursprünglich aus der Unterhaltungsindustrie stammen, haben längst ihren Weg in klassische Lebensbereiche gefunden. Ob im beruflichen Kontext, in der Bildung oder in der Selbstorganisation – digitale Tools mit spielerischen Elementen sind dort zu festen Bestandteilen geworden.

Gerade in der Bildung zeigt sich der Nutzen besonders deutlich: Lernplattformen, die mit Fortschrittssystemen, Punkteständen und Belohnungen arbeiten, steigern nachweislich die Lernmotivation.

Diese Entwicklungen machen deutlich: „Digitale Unterhaltung neu gedacht: Warum sich Millionen für das Spiel entscheiden“ ist keine bloße Werbebotschaft, sondern beschreibt eine reale Verschiebung in der Erwartungshaltung gegenüber digitalen Angeboten.

Die Zukunft digitaler Anwendungen liegt im Erlebnis

Betrachtet man die Entwicklung der letzten Jahre, wird klar, dass sich die Grenzen zwischen „nützlicher Anwendung“ und „spielerischer Unterhaltung“ nicht nur auflösen – sie verschmelzen regelrecht. Nutzer möchten nicht mehr nur Werkzeuge bedienen, sondern Teil eines digitalen Ökosystems sein, das sie emotional abholt, motiviert und inspiriert.

Der Trend geht dabei nicht nur in Richtung Individualisierung und Spielmechanik, sondern auch in Richtung narrativer Tiefe. Immer mehr Anwendungen erzählen eine kleine Geschichte, leiten durch emotionale Spannungsbögen und beziehen Nutzer aktiv ein.

Abschließend lässt sich sagen, dass die digitale Landschaft zunehmend von Angeboten geprägt ist, die weit über reine Funktionalität hinausgehen. Die erfolgreichsten Anwendungen der Gegenwart und Zukunft werden diejenigen sein, die ihren Nutzern nicht nur Werkzeuge in die Hand geben, sondern diese Werkzeuge auch zu einem Erlebnis machen.

Glücksspielgewinne: Was muss dem Finanzamt gemeldet werden?

Gewinne versteuern: Wann Lotto, Quizshow & Glücksspiel dem Finanzamt gemeldet werden müssen

Glück ist etwas Wunderbares, und manchmal schlägt es in Form eines hohen Gewinns zu. Ob im Lotto, bei einer Quizshow oder im Glücksspiel, wer einen Gewinn erzielt, sollte sich auch mit der steuerlichen Seite befassen. Doch wann genau müssen diese Gewinne dem Finanzamt gemeldet werden? In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wichtige über die Versteuerung Ihrer Gewinne.

Rechtliche Grundlagen der Gewinnbesteuerung

Wer in sicheren Online Casinos spielt und gewinnt, fragt sich früher oder später: Muss ich diese eigentlich versteuern oder bleibt der Gewinn komplett steuerfrei? Hier ist es wichtig, darauf zu achten, nur in lizenzierten und sicheren Casinos zu spielen, damit die Gewinne rechtlich einwandfrei sind und man keine bösen Überraschungen erlebt.

Die steuerliche Behandlung von Gewinnen aus verschiedenen Quellen kann komplex sein. Allgemein gilt: In Deutschland zählen viele Glücksspieleinnahmen zu den steuerfreien Einkünften. Doch Vorsicht, nicht alle Arten von Gewinnen sind gleich zu behandeln. Das Einkommensteuergesetz des Bundesministeriums der Finanzen regelt, welche Gewinne steuerpflichtig sind und welche nicht. Nachfolgend werden die wichtigsten Glücksspieleinkünfte und deren Versteuerung erklärt.

Lottogewinne

Ein lang gehegter Traum vieler ist der große Lottogewinn. Die gute Nachricht: Lottogewinne sind in Deutschland steuerfrei. Das klingt erleichternd, aber es gibt trotzdem einige Punkte, die Sie berücksichtigen sollten.

Zwar ist der Gewinn selbst steuerfrei, doch Zinsen oder Investitionen, die Sie aus dem Gewinn erzielen, sind steuerpflichtig. Es ist also ratsam, die finanziellen Folgen eines Lottogewinns frühzeitig zu planen, ganz egal wie positiv der Ausgang ist.

Quizshow Gewinne

Gewinne aus Quizshows sind grundsätzlich steuerfrei, da sie als einmalige Vermögensmehrung gelten. Doch was passiert, wenn der Gewinn auf regelmäßigen Erfolgen basiert? In solchen Fällen könnte das Finanzamt gewerbsmäßiges Handeln unterstellen und Einkommens- oder sogar Gewerbesteuer verlangen. Bei Unsicherheiten oder in Einzelfällen sollte man sich an einen Steuerberater wenden.

Gerade bei Shows wie „Wer wird Millionär?“ wird der Gewinn meist als Glücksfall angesehen, selbst wenn Wissen eine Rolle spielt. Erfahrungen zeigen, dass nur selten steuerliche Forderungen folgen. Trotzdem ist es ratsam, Gewinne in der Steuererklärung zu erwähnen, um Diskussionen oder eine Steuernachzahlung zu vermeiden.

Wenn Gewinne verschenkt werden, können steuerliche Verpflichtungen entstehen. Schenkungen unterliegen der Schenkungsteuer, abhängig von den geltenden Freibeträgen. Diese Freibeträge variieren je nach Verwandtschaftsgrad: Ehepartner können sich 500.000 Euro steuerfrei schenken, Eltern ihren Kindern 400.000 Euro. Oberhalb dieser Grenzen fällt Schenkungsteuer an. Beschenkte müssen Schenkungen dem Finanzamt melden, um die Steuerpflicht zu klären.

Glücksspielgewinne

Die Vielfalt der Glücksspiele bringt unterschiedliche steuerliche Regeln mit sich. Gewinne aus Spielen wie Poker, Spielautomaten und Roulette sind ebenfalls steuerfrei. Doch dabei spielt die Unterscheidung zwischen privatem und professionellem Spieler eine zentrale Rolle. Wer regelmäßig spielt und davon seinen Lebensunterhalt bestreitet, könnte als gewerblicher Spieler eingestuft werden und somit steuerpflichtig sein.

Die steuerliche Behandlung variiert jedoch bei Sportwetten, wo eine spezielle Wettsteuer zum Tragen kommt. Die Wettsteuer bei Sportwetten beträgt 5,3 Prozent und wird auf alle in Deutschland getätigten Wetteinsätze erhoben. Sie wird nicht direkt von Ihnen als Wettender an das Finanzamt gezahlt, sondern von den Anbietern eingezogen.

Diese geben die Kosten oft an die Kunden weiter, indem sie entweder die Wettsteuer vom Wetteinsatz abziehen oder den Gewinn um den entsprechenden Prozentsatz mindern. Daher lohnt es sich, verschiedene Anbieter zu vergleichen, da einige die Steuer aus eigener Tasche bezahlen und somit Ihre Gewinne nicht schmälern.

Internationaler Vergleich

Wie verhält es sich eigentlich, wenn Sie im Ausland spielen und gewinnen? Internationale Steuerregelungen können bei Glücksspielgewinnen aus anderen Ländern Anwendung finden. Beispielsweise sind in den USA Gewinne aus Glücksspielen steuerpflichtig.

Dies kann Einfluss auf die Steuerpflicht in Deutschland haben, vor allem beim Überweisen größerer Summen auf Ihr heimisches Konto. Informieren Sie sich daher im Voraus über die Regeln im jeweiligen Land.

Praktische Tipps für Gewinner

Eine sorgfältige Dokumentation aller Erträge ist unverzichtbar, um den Überblick zu behalten und spätere Schwierigkeiten zu vermeiden. Es ist klug, frühzeitig einen richtigen Steuerberater aufzusuchen, um potenzielle Steuerverpflichtungen realistisch einzuschätzen. Eine gute Planung schützt vor unerwarteten Belastungen und ermöglicht es, die angenehmen Seiten eines Gewinns unbeschwert zu genießen.

Warnung und häufige Fehler

Welche Fehler bei der Gewinnmeldung sind häufig und wie lassen sich Sanktionen vermeiden? Eine häufige Annahme ist, dass alle Gewinne steuerfrei sind, was nicht immer der Fall ist. Zudem ist es wichtig, Fristen und Formulare korrekt zu beachten und zu verstehen, um Strafen zu vermeiden. Die Vergangenheit zeigt, dass das Finanzamt Nachlässigkeiten aufdeckt und sanktioniert.

Zusammengefasst erfordert das Thema der Gewinnbesteuerung Aufmerksamkeit und Vorbereitung. Informieren Sie sich über die geltenden Vorschriften, um unliebsame Folgen zu umgehen. Ein professioneller Rat bei Unklarheiten kann entscheidend sein. Nutzen Sie die Möglichkeiten, Ihre Gewinne durch kluge Schritte zu maximieren und spielen Sie immer in sicheren und erlaubten Casinos.

Umsatzsteuer-Persilschein für Internet-Unternehmer mit Sitz im Ausland und Leistungserbringung in Deutschland

Ob ausländische Internetanbieter mit Leistungserfüllung in DeutschlandDer Bundesgerichtshof (BGH) bemängelt die geringe steuerliche Kontrolle von Internetdienstleistungen von Unternehmen mit Firmensitz in Ländern außerhalb der Europäischen Union wie im EU-Ausland. Eine systematische Erfassung sei aktuell nicht möglich, wodurch erhebliche Steueransprüche bei der Umsatzsteuer nicht realisiert werden. Wenn die Anbieter ihre Umsätze verheimlichen, sei die Gefahr einer Entdeckung deshalb sehr gering. Obwohl das Bundesministerium der Finanzen ein Defizit bei Kontrollen zugibt wird offenbar kein Handlungsbedarf gesehen. Weiterlesen

Keine Mehrwertsteuer auf Bitcoin Handel bzw. Umsätze: Urteil ECLI:EU:C:2015:718

Bitcoins sind von der Mehrwertsteuer laut EuG Urteil ECLI:EU:C:2015:718 befreitEin Bitcoin Währungsumtausch unterliegt nicht der Mehrwertsteuer bzw. Umsatzsteuer, wie ein Gerichtsurteil des Europäischen Gerichtshofs in Luxemburg klarstellt. Der Kläger, der Schwede David Hedqvist, der Bitcoin Transaktionen über eine Online-Plattform betreiben will, bekam Recht. Nach dem EuG Urteil sind Bitcoins Zahlungsmittel, ähnlich den gesetzlichen Zahlungsmitteln und damit von der Umsatzsteuer befreit.

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Steuern auf betriebliche Aktiengewinne

Während Erträge aus Wertpapieren im Privatvermögen zu den Einkünften aus Kapitalvermögen zählen, werden sie als betriebliche Einkünfte eingestuft, wenn sie sich im Betriebsvermögen befinden. Welche steuerlichen Konsequenzen dies ergibt, hängt von verschiedenen Faktoren wie Haltedauer und Ausmaß der Beteiligungen am Unternehmen. Weiterlesen