Yen in Euro - EUR JPY. Japanische Währung UmrechnerDie japanische Währung Yen gilt seit Jahrzehnten als Krisenwährung und wird auch als carry trade genutzt. Hier können sie den aktuellen Yen Euro Kurs als Referenzkurs der EZB abrufen und individuelle Beträge mit unserem JPY Euro Rechner umrechnen.

Tipps und Angebote für die Geldanlage in Japanische Yen auf Fremdwährungskonten. Das Symbol für die Währung Japans ist ¥ , als Hashtag zu finden unter #Yen, #JPY oder #¥.

Euro in Jabanische Yen:
EUR   =   JPY    

Jabanische Yen in Euro:
JPY   =   EUR    

 

Sie möchten Yen in Euro umrechnen? Unser Währungsrechner macht’s

Mit dem Japanischer Yen Währungsrechner können beliebige Beträge in die jeweilige andere Währung umgerechnet werden.
Die EUR JPY Umrechnung der Wechselkurse funktioniert mit unserem Wechselkursrechner in einer Sekunde. Einfach einen Wert in das freie Feld eingeben und auf den “Berechnen“ Button klicken. Der zum tagesaktuellen EZB Referenzkurs umgerechnete Betrag in Yen erscheint sofort.

Geldanlagen deutscher Sparer in JPY

Der Kurs des Yen ist sehr volatil. Die Inhaber eines JPY Fremdwährungskontos müssen daher mit zum Teil starken Kursschwankungen rechnen. Das rührt vor allem von der offensiven Geldpolitik der japanischen Zentralbank her, deren massives Eingreifen in die Kursentwicklung auch als Währungskrieg bezeichnet wird. Das Eingreifen der Bank of Japan und die damit verbundenen Änderungen des Devisenkurses machen den Yen gleichzeitig zu einer beliebten Währung bei privaten und institutionellen Devisenhändlern. Im internationalen Devisenhandel, auch Forex Trading, genannt, nutzen die Händler schon kleinste Veränderungen der Kurse aus, um durch den Kauf und Verkauf von Fremdwährungen einen Gewinn zu erzielen. Zu diesem Zweck ist eine volatile Währung wie der Yen gut geeignet, sofern der Händler die Kursentwicklung richtig vorhersieht.

Deutsche Kreditinstitute bieten ein Währungskonto zur Geldanlagen in der Regel als Tagesgeldkonto oder als Festgeld in JPY an. Bei beiden Konten ist das Guthaben eines jeden Kontoinhabers bis zu einem Betrag in Yen, der 100.000 Euro entspricht, über die gesetzliche Einlagensicherung geschützt.

1 JPY in Euro

Umrechnungstabelle Euro in Japanische Yen und umgekehrt

Die Währungstabelle liefert den Wert für die gängigen Yen und Euro Banknoten auf einen Blick. Die Umrechnungstabelle ist insbesondere bei einem Urlaub zur Planung der Reise oder bei Zahlungsvorgängen von Unternehmen hilfreich um beispielsweise den Betrag von 1 Euro in Yen oder 1 Yen in Euro zu kennen. Die Übersicht listet die Beträge für 1 Yen in Euro, 5 Yen , 10 Yen über 100 Yen , 1000 Yen bis 5000 Yen .

Umrechnungstabelle JPY- EUR

1 EUR = 162,51 JPY  1 JPY = 0,01 EUR
5 EUR = 812,55 JPY5 JPY = 0,03 EUR
10 EUR = 1625,10 JPY10 JPY = 0,06 EUR
25 EUR = 4062,75 JPY25 JPY = 0,15 EUR
50 EUR = 8125,50 JPY50 JPY = 0,31 EUR
100 EUR = 16251,00 JPY100 JPY = 0,62 EUR
250 EUR = 40627,50 JPY250 JPY = 1,54 EUR
500 EUR = 81255,00 JPY500 JPY = 3,08 EUR
1000 EUR = 162510,00 JPY1000 JPY = 6,15 EUR
5000 EUR = 812550,00 JPY5000 JPY = 30,77 EUR

aktueller Euro Yen WährungsrechnerAktueller Yen Euro Kurs

Hier finden Sie den tagesaktuellen Yen Kurs. Die Angabe entspricht dem von der EZB veröffentlichten Referenzkurs. Die Kursstellung erfolgt täglich nach 14:15 Uhr.

1 EUR = 162,5100 JPY
1 JPY = 0,0062EUR

 

JPY Kursentwicklung

In der Abbildung 1 ist der zeitliche Verlauf des Devisenkurses von Euro – Yen abgebildet. Von 2020 bis 2021 erlebten die Devisenmärkte aufgrund der COVID-19-Pandemie erhebliche Turbulenzen. Der EUR/JPY-Kurs war davon betroffen. Zu Beginn der Pandemie, insbesondere im März 2020, gab es eine beträchtliche Volatilität auf den Finanzmärkten, was zu einer Abwertung vieler Währungen führte, einschließlich des Yen gegenüber dem Euro.

Im Jahr 2021 stabilisierten sich die Märkte teilweise, und der EUR/JPY-Kurs zeigte unterschiedliche Trends, je nach wirtschaftlichen Entwicklungen in der Eurozone und in Japan sowie aufgrund der geldpolitischen Maßnahmen der jeweiligen Zentralbanken.

Euro Yen Kursentwicklung ab 2000

Abb 1: Die Kursentwicklung des Yen von 2000 – 2023. Quelle: ecb.europa.eu

Einfluss der Notenbank

Die ultralocke Geldpolitik der Bank of Japan hat die Währung in den letzten Jahren ganz besonders beeinflusst. Viele Jahre lag der Leitzins der EZB, FED und der BoJ bei oder nahe 0%. Mit dem Anziehen der globalen Inflationsraten in 2022 hat die BoJ ihre Leitzinsen im Gegensatz zu den anderen Notenbanken nicht angehoben. Dadurch ist die Zinsdifferenz zwischen amerikanische, europäische Staatsanleihen und japanischen Staatsanleihen deutlich größer geworden. Für Investoren wurde der Yen unattraktiv, bzw. Euro und Dollar attraktiver. In den letzten Monaten wurde am Markt auf eine geldmarktpolitische Wende bei der BoJ spekuliert, da der Yen in 2023 insbesondere zum Dollar stark abgewertet hat. Auf dem BoJ Zinsentscheid am 19. Dezember 2023 hat die Notenbank den Leitzins aber erneut nicht angetastet. Der FX-Markt war enttäuscht und der Euro Yen Kurs legt deutlich zu (Abbildung 2).

EUR-JPY-Kurs steigt nach Notenbank Entscheidung

Abb. 2: Die BoJ hat am 19. 12.2023 den Leitzins nicht verändert. Der Euro/Yen Kurs legt deutlich zu. Quelle: comdirect.de

Informationen zur Währung Japans

Im Land der aufgehenden Sonne, wie Japan auch genannt wird, zahlt die Bevölkerung seit dem Jahr 1870 mit der Landeswährung Yen. Als ISO 4217 Code für die japanische Währung wird JPY eingesetzt. International wird die Währung mit dem Zeichen ¥ abgekürzt. Dieses Kürzel entspricht den lateinischen Schriftzeichen, die zu dem weltweit am meisten genutzten Alphabet gehören. In der japanischen Schrift hat sich das Schriftzeichen ¥ als Währungskürzel für den Yen durchgesetzt.

Anders als bei vielen anderen Währungen bestehen für einen Yen zwei Unterteilungen:

  • 1 JPY entspricht 100 Sen
  • 1 JPY entspricht 1.000 Rin, da 10 Rin einen Sen bilden

Diese Unterteilung hat aber nur noch eine Bedeutung bei der Berechnung, da sich Sen und Rin seit dem Jahr 1954 nicht mehr im täglichen Gebrauch befinden. Am 31. Dezember 1953 wurden sämtliche Münzen des Yen, deren Nennwert unter einem 1 JPY lag, für ungültig erklärt und aus dem Verkehr genommen.

Die Japaner selbst sprechen den Namen ihrer Währung „en“ aus, während vor allem die westliche Welt den japanischen Yen als „jen“ bezeichnet. Dieser sprachliche Unterschied geht vermutlich auf einen Fehler in einem der ersten englischsprachigen Wörterbücher zurück, das von dem amerikanischen Missionar und Experten für fremde Sprachen, James Curtis Hepburn, im Jahr 1867 herausgegeben wurde. Der Ursprung der Währungsbezeichnung liegt in dem chinesischen Wort yuán, das so viel wie „runder Gegenstand“ bedeutet.

Der Weg zu einer der führenden Währungen der Welt war schwierig

Einer der beliebtesten Kaiser Japans war Mutsuhito, der unter dem Namen Meiji schon als
14-Jähriger den japanischen Thron bestieg. Während seiner 45-jährigen Regentschaft in den Jahren 1867 – 1912 orientierte sich Japan sehr viel westlicher als in den Jahren zuvor. Daher führte die Meiji-Regierung im Jahr 1870 eine eigene Landeswährung, den Yen, ein, der sich an den europäischen Währungen orientierte. Bis dahin nutzen die Japaner das komplizierte Währungssystem aus der Edo-Zeit. Mit Einführung des Yen erfolgte auch die Umstellung auf das in Europa gebräuchliche Dezimalsystem. Die runde Form der Münzen wurde ebenfalls dem europäischen Vorbild nachempfunden.

Im Zuge der Weltwirtschaftskrise ab dem Jahr 1929 schafften zahlreiche Staaten weltweit den Goldstandard ihrer Heimatwährungen ab. Dazu zählte auch Japan, das außerdem nach Ende des Zweiten Weltkriegs seine Wirtschaft und sein Finanzsystem neu aufbauen musste. Zu einem erfolgreichen Wiederaufbau wurden verschiedene Stabilisierungsmaßnahmen ergriffen, die nach einigen Jahren Wirkung zeigten. Zunächst jedoch schottete die japanische Regierung ihre Banken stark vom Ausland ab und der Yen galt erst im Jahr 1964 als konvertibel. Trotzdem gab es auch in den folgenden Jahren nur einen eingeschränkten Devisenhandel mit dem Yen, der nur gegen Dollar, Deutsche Mark, Schilling, britische Pfund, Gulden, Franc, Kronen, Lira oder Escudos getauscht werden durfte. Eine Geldanlage ausländischer Investoren auf einem Devisenkonto in JPY war zu der Zeit noch kaum möglich. Das änderte sich erst während der 1980er Jahre, als immer mehr japanische Banken Zweigstellen in zahlreichen Ländern der Welt eröffneten.

Yen als globale Währung

Die steigende Bedeutung des Yen als Weltwährung zeigte sich auch in zwei Treffen von Vertretern der USA, Frankreichs, Deutschlands, Großbritanniens und Japans im September 1985 in New York sowie im September 1987 in Paris, bei denen es um eine Stabilisierung der Devisenkurse ging. Vor allem das Verhältnis des Yen zum US Dollar stand im Mittelpunkt der Gespräche und zog verschiedene finanzpolitische Maßnahmen nach sich. Diese Maßnahmen beinhalteten auch kontrollierte Eingriffe der beteiligten Staaten in den internationalen Devisenhandel.

Auch wenn die japanische Zentralbank für die Ausgabe des Yen verantwortlich ist, behält die japanische Regierung den Kursverlauf stets im Blick und versucht, durch staatliche Interventionen einen stabilen Devisenkurs zu erhalten. Dieses Ziel wurde jedoch nicht immer erreicht, wie die starken Kursschwankungen des Yen seit Mitte der 1980er Jahre beweisen. Trotzdem gehört die japanische Währung heutzutage zu den führenden Fremdwährungen der Welt, gemeinsam mit dem US Dollar, dem Euro, dem britischen Pfund und dem Schweizer Franken. In Europa werden auch die Devisen NOK und SEK gern gegen Euro getauscht.

Auch Geldanlagen in JPY sind für Ausländer möglich, weshalb einige deutsche Kreditinstitute ihren Kunden ein Währungskonto in Yen anbieten. Unser JPY Euro Rechner ermittelt online alle Beträge.

Die Ausgabeformen des Yen

Aktuell sind in Japan folgende Münzen des Yen im Umlauf:

  • 1 Yen, komplett aus Aluminium hergestellt
  • 5 Yen, aus Kupfer und Zink hergestellt
  • 10 Yen, aus Kupfer, Zink und Zinn hergestellt
  • 50 Yen, aus Kupfer und Nickel hergestellt
  • 100 Yen, aus Kupfer und Nickel hergestellt
  • 500 Yen, aus Kupfer, Zink und Nickel hergestellt

Während die ersten Münzen in Japan aus Gold oder Silber hergestellt wurden, ging die japanische Zentralbank als Ausgabestelle der Zahlungsmittel schon seit den 1920er Jahren dazu über, preiswerte Metalle wie Aluminium, Zink, Kupfer oder Nickel zu verwenden. Im Jahr 1945 wurde sogar eine Münzserie aus Ton entworfen, die aber niemals in den Umlauf kam. Obwohl unter der Meiji-Regierung unter anderem auch der gregorianische Kalender in Japan eingeführt wurde, wird das Prägedatum der Münzen bis heute als Jahr der aktuellen Kaiserherrschaft angegeben. So tragen zum Beispiel Münzen, die im Jahr 2015 in Japan geprägt werden, das Datum Heisei 27, wobei Heisei für die Regierungsdevise des amtierenden Kaisers Akihito steht und die Zahl 27 für das 27. Jahr seiner Amtszeit. Eine Besonderheit im Aussehen stellen die japanischen Münzen mit den Werten 5 Yen und 50 Yen dar, da sie ein Loch in der Mitte haben. Dadurch können blinde und sehbehinderte Menschen die Münzen gut auseinanderhalten.

Japanische Banknoten Yen

1000, 5000, und 10.000 Yen Banknoten

Banknoten in JPY sind in folgenden Stückelungen erhältlich:

  • 1.000 Yen
  • 2.000 Yen
  • 5.000 Yen
  • 10.000 Yen

Die japanische Zentralbank Nippon Ginkō, auch als Bank of Japan bekannt, mit Geschäftssitz in der japanischen Hauptstadt Tokio, wurde im Jahr 1882 gegründet. Mit ihrer Gründung erhielt die Zentralbank das alleinige Recht, Banknoten in JPY herauszugeben. Bis zum Jahr 1882 druckten mehr als 150 einheimische Banken das japanische Geld. Sie hielten sich dabei an eine Druckvorlage der deutschen Druckerei C. Naumann aus Frankfurt am Main, die im Jahr 1872 die ersten Banknoten in Yen erstellt hatte. In der Zeit des Zweiten Weltkriegs wurde das alleinige Recht der Zentralbank Japans, Geldscheine herauszugeben, für einige Zeit außer Kraft gesetzt. In dieser Zeit kamen auch Banknoten der Kaiserlichen Nationalbank, des japanischen Finanzministeriums und der Alliierten auf den Markt.

Yen Geldscheine

Geldscheine in Yen waren über mehrere Ausgabeserien hinweg leicht zu fälschen. Das nutzten Fälscher aus aller Welt aus, weshalb es mehrfach zu Unruhen am japanischen Finanzmarkt kam. Die Bank of Japan musste regelmäßig das Aussehen der Banknoten verändern und eine neue Serie auf den Markt bringen, um die Zahl der gefälschten Geldscheine einzudämmen. Erst mit der Herausgabe der E-Serie im Jahr 2004 kamen die ersten Banknoten in JPY auf den Markt, die schwerer nachzumachen sind. Trotzdem zählt der Yen zu den am meisten gefälschten Devisen der Welt.

Urlaub oder Geschäftsreisen in Japan

Deutsche Urlauber müssen damit rechnen, dass ihre Hausbank keine Sorten in Yen vorrätig hat. Ein Umtausch muss daher angemeldet werden, wobei die Urlauber in Deutschland einen schlechteren Sortenkurs erhalten als in Japan selbst. Dafür kann es bei einigen japanischen Banken oder Wechselstuben Probleme damit geben, EUR in JPY am Schalter bar umzutauschen. Daher empfiehlt sich entweder die Mitnahme von Bargeld in US Dollar oder der Einsatz einer Kreditkarte, um Bargeld an einem Geldautomaten abzuheben. Dabei sollten die Urlauber oder Geschäftsreisenden aber bedenken, dass der Einsatz einer Kreditkarte in Japan längst nicht so verbreitet ist wie in anderen Ländern. Häufig wird Barzahlung verlangt, weshalb Ausländer immer eine ausreichende Menge an Bargeld bei sich haben sollten.

Rücktausch in Deutschland ungünstig

Das Geld sollte aber in Japan zum größten Teil ausgegeben werden, da bei einem Rücktausch in Euro der für den deutschen Bankkunden ungünstigere Briefkurs berechnet wird. Der Kauf des Yen wurde zum Geldkurs abgerechnet, der höher ist als der Briefkurs. Die Differenz zwischen den beiden Kursen, der sogenannte Spread, stellt eine Provision der Bank dar, die der Bankkunde zahlen muss. Selbst wenn ein Geschäftsreisender ein Devisenkonto in JPY bei seiner Bank unterhält, muss er die überzähligen Yen wieder in Euro zurücktauschen. Eine Bareinzahlung auf ein Fremdwährungskonto ist bei den meisten Anbietern nicht möglich. Informationenund tipps für eine Reise nach Japan gibt das Auswertige Amt unter Japan Reise- und Sicheitshinweise.

Als Alternative zu Bargeld bieten sich für Reisen nach Japan auch Reiseschecks an, die in US Dollar oder in Euro ausgestellt sein können. Bei dem Einsatz einer Kreditkarte müssen die Reisenden mit Gebühren rechnen, die ihnen die Banken für den Einsatz im außereuropäischen Ausland in Rechnung stellen.

 

historische Yen Euro Wechselkurse